Arbeitsprinzip des Untergrundpackers
Durch die beim Pflügen entstehende lockere Schichtung des Bodens werden Hohlräume gebildet, die die Bodenkapillare unterbrechen und damit den Wasserhaushalt beeinträchtigen. Die vorrangige Aufgabe des Untergrundpackers ist es daher, diese Kapillare durch gezielten Bodenschluss wiederherzustellen und damit einer Austrocknung entgegen zu wirken.
Das Prinzip des Untergrundpackers beruht auf der Spreizwirkung der keilförmigen Ringschneiden, die beim Eindringen der Ringe neben der Zertrümmerung der Schollen auch eine Komprimierung des Bodens zwischen den Ringen bis auf Krumentiefe bewirkt. Dadurch werden eine optimale Rückverfestigung für das Saatbett und eine Verringerung der Fahrspurtiefe bei nachfolgenden Arbeitsgängen durch den Untergrundpacker erreicht.
Der günstigste Zeitpunkt für den Einsatz eines Untergrundpackers ist direkt beim Pflügen gegeben, da hier der Boden aufgrund seines Feuchtigkeitszustandes erfahrungsgemäß leichter zu formen und so einer möglichen Austrocknungsgefahr wirkungsvoller zu begegnen ist.